Annaberger Kreuzweg
Der erste Kreuzweg in der Kunstgeschichte in der Technik Monotypie.
1973 schuf Prof. Sepp Gamsjäger den ANNABERGER KREUZWEG mit 14 Bildtafeln, der, beginnend in der Annaberger Pfarrkirche, in mehr als 80 Gotteshäusern gezeigt wurde. (Monotypie ist eine Technik, bei der das Bild auf eine Glasplatte gemalt wird und noch nass auf ein Papier gepresst. Die Farben und Umrisse verlaufen dabei; das Wesentliche ist erkennbar und für Einzelheiten der Phantasie bleibt viel Spielraum.)
Die Violette Farbe ist die liturgische Farbe der Fasten- und Passionszeit. Durch stellenweise Mischung mit Grün entsteht ein schmutziger Ton, Unordnung und Unrat symbolisiert die Farbe der Sünde. Der Böse ist in roter Farbe gemalt.
Die Originalbilder wurden auf Emailplatten gebrannt und in 14 Bildrahmen entlang der "Via Sacra" aufgestellt und führen uns zur Pfarrkirche Annaberg.
Der Bildrahmen symbolisiert den Körper Christi.
Die Nägel stehen für die Kreuzigung und das Leiden Christi, sie durchstoßen den Körper des Erlösers.
Das Bild wird von drei Säulen getragen, welche den Glauben, die Hoffnung und die Liebe (Kor. 13,13) darstellen.